Line Breaks 3 – That’s what I meant to rhyme.

There’s no messing round when my mind is spoken
I get straight to the point where the line is broken

Ahoi Freunde, rattus ist zurück aus der Versenkung und kapert hier mal kurz das geniale neue Format des Filialleiters.

Wenn man sich in einem mehrtägigen Marathon alle jemals erschienenen David Bowie-Alben hintereinander anhört, entdeckt man so allerhand, zum Beispiel folgenden Fehler:

In dem Lied „Stay“ aus dem übertrieben ikonischen Album „Station to Station“ (dessen Titelsong – fun fact – genauso lang dauert wie der Gang von mir zuhause bis zur Haltestelle Y.-Straße – und nein, so leicht findet ihr nicht raus, wo ich wohne, ihr kleinen Groupies) heißt es im Refrain:

Stay – that’s what I meant to say

Or do something, but what I never say is

Stay this time, I really meant to so bad this time

Cause you can never really tell

When somebody wants something you want too

– Bowie, 1976

Merkt ihr was? (Beim Hören ist es wegen der kleinen Pause zwischen „something“ und „you“ sogar noch auffälliger.) Genau.

Mein lyrisches Autocorrect ergänzt nach „when somebody wants something“, spätestens aber nach „you want“ ein synonymes, aber ganz und gar nicht homophones „as well“. Dann reimt es sich nämlich auf „you can never really tell“. „Too“ nicht.

Natürlich ist die Enttäuschung dieser Erwartung auch ein hervorragendes Stilmittel, das die Aussage der Zeile gerade untermalt. Aber es ist auch sehr, sehr unbefriedigend. Und wir wollen nicht, dass David Bowie unbefriedigend klingt, vor allem nicht bei einem mehrtägigen David Bowie-Marathon.

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